Vulkane und "Tábanos"...

10.01.2020 - 15.01.2020 Puerto Varas

So, da bin ich wieder. Ich hänge leider etwas hinterher mit der Berichterstattung. Aber es gibt einfach so viel zu sehen... und um ehrlich zu sein bin ich auch ein bisschen zu faul den Computer Abends anzumachen ;-)

Eigentlich wollte ich gar nicht so lange in Puerto Varas bleiben. Aber zum einen war es entspannt hier und zum anderen war das Vermont Hostel einfach so gemütlich dass es sich ein bisschen wie zuhause angefühlt hat.

Nachdem ich meine erste Nacht im Bus gut überstanden habe bin ich morgens schon recht früh in Puerto Varas angekommen. Ich hab mich dann auch recht bald aufgemacht die Stadt zu erkunden und egal wie mans dreht oder wendet irgendwie bleibt man doch immer wieder am See und mit dem Blick auf den Osorno hängen. Wenn das kein Bilderbuch-Vulkan ist weis ich auch nicht. Ich hatte generell recht Glück mit dem Wetter. Hat immer nur ganz kurz zwischendurch geregnet. Und ich muss sagen ich liebe diesen Blick einfach :-)

Von daher hab ich recht viel Zeit damit verbracht einfach am See (Lake Llanquihue) zu sitzen und den Ausblick genossen. Ich hab 2 Bücher gelesen hier. Herrlich!

Am zweiten Tag hab ich dann zwei tapfere Mitstreiter gefunden und wir haben uns aufgemacht eine kleine Wanderung am Fuss des Osornos zu machen. Mit dem Bus gings erst eine Stunde bis nach Petrohue, immer am Seeufer lang. Und ab da geht dann ein Rundweg 'El Solitario' - 'der Einsame' los. Über Vulkanasche, durch den Wald und am Ende auch am Strand lang. Und den ganzen Weg über haben uns die 'Tábanos' begleitet. Eine Art Pferdebremse. Solche Mistviecher... Den ganzen Weg mussten wir sie mit Schals und sonstigen Wedeln fern halten. Am Ende hatte ich dann mehr Muskelkater davon als vom Laufen.

Sonst war ich noch in der Stadt auf dem Cerro Philippi, wir haben eine kleine Fahrradtour gemacht, ich war Eis essen -mehrfach-, hab die Kirche angeschaut und die Zeit rum getrödelt. Es waren wirklich schöne Tage!

Nächstes Ziel: Punta Arenas